Samstag, 11. Januar 2014

Tag 2 - ab ins WLAN

Am nächsten Abend will ich die Abhängigkeit vom Kabel beenden und den WLAN-Schnuppi aktivieren. Da die Zahl der USB-Jünger nun langsam größer wird, hänge ich schnell noch einen 4er-Hub dazwischen (nochmal 10,- Euro) - jetzt haben alle Platz. Der EDIMAX wird auch auch gleich erkannt, bei der Datenreise findet sich eine feine Anleitung. Allerdings gibt es in meinem WLAN eine Besonderheit: sie ist unverschlüsselt, ohne Key, ohne Passwort, der Router lässt nur ausgewählte Geräte rein. Ich versuche drei Stunden lang, die Einstellungen der o.g. Anleitung entsprechend zu modifizieren: keine Chance, der Pi will sich nicht verbinden. Frust!

Am nächsten Tag bekomme ich einen Tipp - die "/etc/network/interfaces" muss folgendermaßen aussehen:

auto lo
iface lo inet loopback
iface eth0 inet dhcp
allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet dhcp
wireless-essid network-name

Jubel bricht aus - es läuft! Wichtig: unbedingt die WLAN-Sleep-Funktion mittels der "/etc/modprobe.d/8192cu.conf" deaktivieren. Dort hinein einfach die folgende Zeile schreiben und den Spaß neu starten:

options 8192cu rtw_power_mgnt=0 rtw_enusbss=0

In meinem Kopf entspinnen mögliche Aufgaben für die Himbeere, ich schaffe daher vorsorglich an: einen CMPS10 Kompass und Neigungssensor (EXP), zwei Stepper Motoren samt Board (Amazon), eine Reihe LEDs aus dem Sortiment bei Conrad, mehrere Infararot-Dioden und Fototransistoren (auch von Conrad). In der Kiste finde ich noch einen Servo (VSD-18MBWG). Von meinem Bruder bekomme ich außerdem einen MPU-6050 (Beschlunigungs- und Neigungssensor) und einen MPL3115A2 (Druck- und Höhensensor). Damit ist der Gabentisch reich gedeckt und viele kommende Abende verplant.

Kassensturz: die Ausgaben erhöhen sich um ca. weitere 60,- Euro.

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